BAUWEISE: Massivbauweise
FERTIGSTELLUNG: 2016
BAUKOSTEN: ca. 300.000€

Das ländlich gelegene Einfamilienhaus mit Scheune wurde 2013 zu einem modernen Zweifamilienhaus umgebaut. Da die Bauherrin bei der Umsetzung der Baumaßnahmen höchsten Wert auf einen geringstmöglichen Verbrauch natürlicher Ressourcen legt, wurde unter Verwendung ökologischer Baustoffe eine energieeffiziente Gebäudehülle geschaffen. Eine mit Holzweichfaserplatten gedämmte Holzfassade wird diesen Anforderungen gerecht, da Holz ein heimischer und nachwachsender Rohstoff ist. Durch die Kombination der Dämmung der Fassade mit üblichem Wärmedämmverbundsystem sowie Holzverkleidungen entsteht Spannung im Erscheinungsbild. Um Wärmeverluste zu vermeiden, wurden neben der Fassade auch die Dachfläche sowie die Bodenplatte gedämmt und die Fenster gegen 3-fach Wärmeschutzverglasung ausgetauscht. Auch die Energieversorgung soll primärenergiebedarfsarm und somit umweltfreundlich erfolgen. Bei der Verbrennung von Öl oder Gas wird in kürzester Zeit CO2 emittiert, welches in der Gesamtbetrachtung über viele tausende von Jahren aus der Atmosphäre aufgenommen wurde. Die Verbrennung von Holz hingegen ist CO2-neutral, da nur die CO2-Menge abgegeben wird, die im Lebenszyklus des Baumes aufgenommen wurde. Im Zusammenspiel mit der minimal wärmedurchlässigen Umfassungshülle wird der Energieträger Holz in Form von genormten Holzpellets höchsteffizient genutzt. Die Holzpelletszentralheizung wird ergänzt durch direkt beschickte Holz-Einzelöfen in den Räumen des Gebäudes. Durch die hohen Oberflächentemperaturen der Fassadeninnenseiten sowie die Wirkung der natürlichen Befeuerung entsteht eine Behaglichkeit.

BAUWEISE: Massiv- und Fertigbauweise
FERTIGSTELLUNG: 2012
BAUKOSTEN: ca. 2.000.000€

Der Neubau der Mehrzweckhalle mit etwa 400 m² Büro- und 2100 m² Gewerbefläche fand 2012 in einem neuen Kölner Industriegebiet statt. Eine Vorgabe der Stadt Köln zur Unterschreitung der Energieeinsparverordnung für das zu bebauende Industriegebiet führte dazu, dass der Primärenergiebedarf 33% geringer ausfiel als das gesetzliche Anforderungsniveau. Ebenfalls resultierte daraus, dass der die Wärmedurchlässigkeit der wärmeübertragenden Umfassungshülle beschreibende Anforderungswert um 46% unterschritten wurde. Die Entwicklung des Energiekonzeptes der Industriehalle berücksichtigte die unterschiedlichen Nutzungsanforderungen der Büro- und Gewerbeflächen hinsichtlich Heizungs-, Warmwasser-, Lüftungs-, Kühlungs- und Beleuchtungsbedarf. Um den erforderlichen Primärenergiebedarf einzuhalten wurden als Heiz- und Warmwassersystem zwei Luft-Wasser-Wärmepumpen in Kaskadenschaltung eingesetzt. Dabei wird die in der Luft enthaltene Energie genutzt. Der geplante bauphysikalische Aufbau der Außenwände, des Daches und der Bodenplatte gewährleistete die Einhaltung des geforderten Wertes der Wärmedurchlässigkeit. Durch Lichtbänder im Dach des Objektes wurde eine Tagesbeleuchtung geschaffen, die eine Reduktion der künstlichen Beleuchtung bewirkt.

BAUWEISE: Massivbauweise
FERTIGSTELLUNG: 2016
BAUKOSTEN: ca. 350.000€

Ziel der Baumaßnahme an dem 1927 errichteten Mehrfamilienhaus mit 12 Wohneinheiten war der Umbau mit energetischen Einzelmaßnahmen, die von der KfW gefördert wurden. Die Durchführung von Fenstervergrößerungen mit Balkonanbau sowie Baderneuerungen führten zu einer Steigerung des Wohnkomforts. Um den Endenergiebedarf des Objektes zu mindern wurde die wärmeübertragende Umfassungshülle (Außenwände, Satteldach, Kellerdecke, Fenster und Türen) wärmetechnisch modernisiert. Der bewohnte Dachraum blieb aufgrund einer Aufsparrendämmung von innen unangetastet. Diese bewirkte ebenso eine Beseitigung des Wärmebrückeneffekts durch den Sparren. Ein weiterer Schritt bestand darin die veraltete Heizungsanlage durch einen energieeffizienten Gaskessel mit Brennwerttechnik zu ersetzen sowie die wärmeführenden Rohre im Gebäude zu dämmen. Dies bezweckte eine zusätzliche Verringerung des Primärenergiebedarfs.

BAUWEISE: Massiv
FERTIGSTELLUNG: 2017
BAUKOSTEN: ca. 2.000.000€

Die Logen in der Südkurve der BayArena sollen modernsten Anforderungen gerecht werden. Dies ist insbesondere die Erschaffung eines Außenbezuges zum Stadion, welcher vor der Baumaßnahme nicht bestand. Der Umbau der Logen erfordert das Zusammenspiel von vielen architektonischen und ingenieurtechnischen Disziplinen. Die hochtechnische Ausstattung der Räume wird mit der verdichteten Innenarchitektur in Einklang gebracht. Ein integratives Beleuchtungskonzept unterstützt die Raumausstattung und ein Akustikkonzept führt zu einer reduzierten Schallnachhallzeit. Ein Lüftungskonzept sieht eine Erneuerung der Lüftungs- und Kühlungsanlage vor und ermöglicht eine bedarfsgerechte Durchlüftung der Räume. Die großen Fensterflächen werden zurückgesetzt, damit Tribünen entstehen, die von den Logen zugänglich sind. In diesem Zuge sollen wärmeschutzverglaste Fenster eingebaut werden, die eine nahezu gleichmäßige Verteilung der Oberflächentemperatur und damit ein behagliches Raumgefühl bewirken. Zur Sicherstellung des Feuchteschutzes wurden die Wärmebrücken hinsichtlich des Mindestwärmeschutzes überprüft. In Versammlungsstätten dieser Art ist ein ausreichender Brandschutz unerlässlich. Unter Berücksichtigung des Brandschutzkonzeptes wurden Dämmstoffe ausgewählt, die nicht brennbar sind. Alle Kriterien der Logen sollen den Standard für Bundesligastadien mit Champions League Anspruch entsprechen.

BAUWEISE: Massiv
FERTIGSTELLUNG: 2019
BAUKOSTEN: ca. 10.000.000€

Das aktuelle Großbauprojekt eines neuen Stadtteilquartiers in einer zentralen Lage Leverkusens verwirklicht moderne Laden- und Gewerbeflächen sowie 55 Wohneinheiten und fügt sich zugleich in die bestehende Stadtstruktur ein. Im Vordergrund steht die altersgerechte und barrierefreie Umsetzung bei effizienter Platznutzung. Durch Erfüllung der Anforderungen an ein KfW-Effizienzhaus 55 wird der Bauherr des neuen Stadtteilquartiers durch zinsvergünstigte Kredite und/oder Direktzuschüsse unterstützt. Diese Anforderungen sind im Neubaubereich um einiges höher als die der gesetzlich vorgegebenen Energieeinsparverordnung. Um dieses Ziel zu erreichen muss neben der hocheffizient gedämmten Gebäudehülle eine primärenergiebedarfsarme Anlagentechnik sowie eine verlustarme Wärmebrückenausbildung nachgewiesen werden. Durch Simulation verschiedener Energieszenarien wurde die Einhaltung der vorgegebenen Werte im Zusammenhang mit den dafür erforderlichen Baukosten untersucht. Die unter allen Gesichtspunkten günstigste Variante wurde herausgearbeitet und im Wärmeschutznachweis, detaillierten Wärmebrückennachweis, Luftdichtheitskonzept, Lüftungskonzept, sommerlichen Wärmeschutznachweis und in der Berechnung der Heizungsparameter dokumentiert. Eine Anbindung an das primärenergiearme Fernwärmenetz ergab sich in diesem Kontext als beste Lösung. Im gewerblichen Bereich dient eine mechanische Zu- und Abluftanlage dazu die Feuchteschutzanforderungen einzuhalten und den Nachtluftwechsel für den sommerlichen Wärmeschutz sicherzustellen. Die Einhaltung der sommerlichen Wärmeschutzkriterien und die damit verbundene Begrenzung der Überhitzung der Räumlichkeiten wurden mittels entsprechender Software simuliert. Dass die bautechnischen Vorgaben in der Praxis umgesetzt werden, wird während der Bauphase durch Baustellenbegehungen geprüft und dokumentiert. Die Zertifizierung der Luftdichtheitsmessungen bestätigt nach der Bauphase den fachgerechten Einbau der Baukonstruktionen.

BAUWEISE: Massivbauweise
FERTIGSTELLUNG: 2017
BAUKOSTEN: ca. 400.000€
Das 1966 in Massivbauweise errichtete Mehrfamilienhaus mit 12 Wohneinheiten entsprach nicht mehr dem heutigen energetischen Standard hinsichtlich Gebäudehülle und Anlagentechnik. Durch die Umsetzung eines KfW-Effizienzhauses 115 sollten mieterseitige Energiekosteneinsparungen erzielt werden und Komforterhöhungen durch Badezimmererneuerung und Balkonerweiterung entstehen. Um die Wärmeverluste zu verringern wurden Dämmmaßnahmen an Kellerdecke, Außenwänden, oberster Geschossdecke sowie an den Heizungsrohren durchgeführt. Die Fenster und Türen wurden gegen dreifach Wärmeschutzverglasung ausgetauscht. Des Weiteren wurden zur Wärmebrückenreduzierung neben einem detaillierten Wärmebrückennachweis, die massiven Balkonplatten abgeschnitten und Vorsatzbalkone errichtet. Die Qualität der Luftdichtheit des Gebäudes wurde mittels Luftdichtheitsmessung geprüft und zertifiziert. Für eine gesicherte Lüftung wurde eine Abluft-Lüftungsanlage in Kombination mit einer freien Lüftung gewählt. Die Ergänzung der bestehenden Nahwärmestation durch Ergänzung solarthermischer Anlagen zur Trinkwasserbereitung und Heizungsunterstützung führte zu einer Einsparung bei des Energieverbrauchs.

BAUWEISE: Massivbauweise
FERTIGSTELLUNG: 2015
BAUKOSTEN: ca. 300.000€

Ziel der Baumaßnahme an dem 1953 errichteten Dreifamilienhaus war neben der energetischen Modernisierung eine Kernsanierung mit Wohnflächenerweiterung durch einen Spitzbodenausbau. Die Anbringung von Kellerdecken-, Außenwand- und Dachdämmung in Form einer Aufsparrendämmung sowie der Austausch der Fenster durch 3-fach wärmeschutzverglaste gewährleistete die wärmetechnische Aufwertung der übertragenden Umfassungshülle. Darüber hinaus wurde ein detaillierter Wärmebrückennachweis berechnet, um zu verhindern, dass die Wärme in kritischen Details nach außen transportiert werden kann. Zur Effizienzsteigerung der Warmwasserbereitung erfolgte ein Austausch der Durchlauferhitzer gegen einen Gas- Brennwertkessel. Im Zuge der Zentralisierung der Warmwasserbereitung fanden eine Kernsanierung der Bäder und eine Erneuerung aller Heizungs- und Wasserrohre statt. Der Einbau einer geradlinigen Treppe ermöglichte die Erschließung des ausgebauten Spitzbodens. Grundrissveränderungen mit einer zusätzlichen Terrasse auf dem bestehenden Anbau sowie die neue Elektroinstallation wurden den zukünftigen Nutzerbedürfnissen angepasst. Lüftungstechnische Maßnahmen gewährleisten eine nutzerunabhängige Grundbelüftung.

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